
E-Bike SEVEN Vesterbro erinnert optisch kaum an ein Elektrofahrrad
Fünf blau leuchtende LEDs, gut sichtbar im Rahmen integriert, geben den aktuellen Ladestatus des Akkus wieder

Es ist kein Zufall, dass der E-Bike-Hersteller Coboc den Eurobike Gold Award 2015 für sein SEVEN Vesterbro gewonnen hat. Seit Frühling 2016 erhältlich, zieht dieses Modell auch die Aufmerksamkeit anspruchsvoller Radliebhaber auf sich. Nicht nur aufgrund des relativ geringen Gesamtgewichts ist das Vesterbro eine überlegenswerte Alternative im städtischen Verkehr. Reduziert auf das Wesentliche, weist dieses E-Bike doch einige individuelle Eigenschaften vor. Doch nun zu den Fakten.
SEVEN Vesterbro erscheint wie ein konventionelles Fahrrad
Eine Handvoll Alleinstellungsmerkmale
Individuelle Eigenschaften
Der geschwungen geformte Gepäckträger kommt ohne überflüssigen Schnickschnack zurecht. Fokussiert auf Funktionalität, ist die unscheinbare Halterung fest am Rahmen verschweißt. Auf jeder Seite kann also problemlos eine übliche Fahrradtasche transportiert werden. Zum unauffälligen Design des E-Bikes gehört ebenfalls ein unscheinbarer Elektromotor im Hinterrad. Er leistet 250 Watt; während den Beschleunigungsphasen sogar bis zu 500 Watt. Laut Coboc können mit einer Akkuladung 80 Kilometer erreicht werden. Der Motor, welcher ein Drehmoment von maximal 40 Nm leistet, wird nach Vorgaben von Coboc vom chinesischen Hersteller Bafang angefertigt.
Auch das Rücklicht wurde im Sattelrohr integriert. Zwölf LEDs, angeordnet in drei senkrechten Reihen, leuchten im gut sichtbaren rot. Auch während der Fahrt lassen sie sich komfortabel mit einem Knopfdruck im oberen Rahmenbereich einschalten; direkt unter der Cobocplakette. Fünf weitere LEDs, welche blau leuchtend und gut sichtbar oben im Rahmen integriert sind, geben den aktuellen Ladestatus des Akkus wieder.
SEVEN Vesterbro ‚Made in Germany‘
Im Vergleich zu anderen derzeit erhältlichen Fahrrädern mit Elektroantrieb kann das SEVEN Vesterbro als leichtgewichtig bezeichnet werden. Mit nur 15,6 kg sind Treppen oder Fahrradkeller kein großes Hindernis. Doch wo Licht scheint, ist auch Schatten: Das SEVEN Vesterbro ist nichts für kleine Geldbeutel. Aber vielleicht tröstet die hohe deutsche Fertigungstiefe über den respektablen Preis hinweg.
COBOC NIEDERLASSUNG
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Vesterbros Schwester
Die Produktlinie SEVEN bietet neben dem Vesterbro das Damenrad Villette. Es ist seit Juni 2016 erhältlich, für Körpergrößen bis 176 cm vorgesehen und hat im Gegensatz zum Bruder einen weiß lackierten Rahmen.
Coboc
2011 in Heidelberg gegründet, verschaffte der erste Designpreis für das Konzept des eCycles einen wahren Motivationsschub. Zusammen mit den Firmengründern Pius Warken und David Horsch scheint sich das Team nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Vier weitere Modelle wurden 2016 zum Verkauf freigegeben.